Kraniche und Wiedehöpfe rufen von den Wiesen, Laubfrösche und Rotbauchunken aus den Teichen und aus den Bäumen hört man unentwegt Pirole und Kuckucke – das ist die Lausitz. An vielen Teichgebieten trifft man kaum Menschen, dafür einen unglaublichen Artenreichtum.
In der Ranzzeit im Januar und Februar paaren sich die Füchse, in dieser Zeit sind sie besonders aktiv. Rüden legen lange Wege zurück, um paarungsbereite Fähen zu finden und natürlich auch andere Rüden zu verjagen. Ich hatte Glück und konnte mehrmals Füchse während dieser Auseinandersetzungen beobachten.
Nachdem ich 2012 schon einmal bei Emil Entschev einen wunderbaren Workshop mitgemacht hatte, klappte es dieses Jahr und ich flog wieder einmal ins schöne Bulgarien. Und es hat sich wieder gelohnt: Neue drinking hides, gute Möglichkeitebn für Wiedehopf, Blauracke und Steinkauz und als Höhepunkt eine Tour nach Madzharovo ins Geierversteck. Auch wenn das Wetter nicht immer mitspielte war es eine interessante und wieder von Emil und Team gut organisierte Tour.
Jedes Jahr Ende April/Mai sieht man in der Umgebung von Halle gelbe Felder – der Raps blüht. Gelegenheit für mich, zu schauen, welche Vögel sich in den Blüten aufhalten. Es sind erstaunlich viele Arten. Neben Schwarz-, Braun- und Blaukehlchen sind es Grauammmern, Rohrammern, Feldlerchen, Schafstelzen und Dorngrasmücken. Einige Bilder sind mir in den vergangenen Tagen gelungen.
Im Spätsommer 2023 erfüllten wir uns einen Traum – eine Reise mit dem Truckcamper durch Yukon und Alaska. Gestartet sind wir in Whitehorse (Yukon/Canada), dort übernahmen wir unseren Camper. Zuerst ging es in Richtung Süden nach Haines in Alaska, dort konnten wir an einem Fluß Bären und Weißkopfseeadler beim Lachsfischen beobachten. Danach fuhren wir am Kluane Nationalpark mit den höchsten Bergen Kanadas vorbei in Richtung Anchorage, von dort an die Küste nach Seward. Hier konnten wir auf einer Schiffsfahrt Gletscher, Seelöwen, Wale und viele Wasservögel sehen. Noch besser gefiel es uns in Homer, auch an der Küste gelegen. Unser Campgrund fanden wir direkt am Meer, überall konnten wir Seeotter, Seelöwen und interessante Wasservögel beobachten. Unser nächstes Ziel war der gewaltige Denali Nationalpark mit dem höchsten Berg der USA. Leider regnete es schon seit Tagen und wir konnten viele Berge nur erahnen. Aber an einem Morgen zeigte sich der Gipfel kurz ohne Wolken – sehr beeindruckend. Im Nationalpark sahen wir viele Elche, auch Pikas, arktische Ziesel und Schneehühner konnten wir beobachten. Danach ging es über den herrlichen, aber auch einsamen Denali Highway weiter, leider weiterhin im Regen. Teilweise kam uns stundenlang kein Auto entgegen. Anschließend wollten wir noch nach Dawson, leider war der Grenzübergang Kanada/USA geschlossen und wir erkundeten noch andere schöne Landschaften, unter anderen den Aishihik-See und den beeindruckenden Yukon in Carmack.
Was uns sehr gefallen hat war die Freiheit, unseren Platz für die Nacht an den schönsten Stellen auszusuchen. Wir genossen die Lagerfeuer an einsamen Seen und Flüssen. Die Stille und auch die unberührte Landschaft waren sehr beeindruckend.
Hier unsere Reiseroute, insgesamt waren es 4700 km: