Insel Poel (Mecklenburg-Vorpommern) 2009

Auf der Insel Poel war ich 2009 zweimal - im Juni und im September. Die Insel ist kleiner als Usedom oder Rügen aber für Ornithologen und Naturfotografen ähnlich interessant. Wenn man nicht zur Hochsaison anreist, sieht man relativ wenig Touristen und auch die Unterkünfte sind bezahlbar. Es gibt wenig Wald auf Poel, dafür sehr viele Feuchtwiesen und Ackerflächen. Fotografieren kann man je nach Jahreszeit vor allem Limikolen, Gänse, Enten und Wiesenvögel. Gute Beobachtungsgebiete sind das NSG "Fauler See" westlich von Brandenhusen, das Gebiet um den Inseldamm und die Vogelschutzinsel Langenwerder.


Im Frühjahr konnte ich auf den Wiesen in der Nähe von Brandenhusen auf einer Feuchtwiese Wiesenpieper bei der Balz beobachten und auch fotografieren, außerdem sah ich sehr viele Mittelsäger. Am Strand von Gollwitz flogen viele Küstenseeschwalben. Im Herbst war das Wetter leider sehr schlecht, meistens war ich mit dem Auto "auf Pirsch". Große Brachvögel konnte ich in Massen auf den Feldern beobachten, im NSG "Fauler See" waren hunderte Graugänse versammelt. Lohnend war auch immer ein Besuch des Inseldammes. Empfehlen kann ich die Pension Fischer, von hier sind es nur 100 m zum Wasser, von wo aus man viele Limikolen und abends einen atemberaubenden Sonnenuntergang beobachten kann.



Bilder von Poel: